"An Occurrence at Owl Creek Bridge" ist eine Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers Ambrose Bierce. Sie wurde erstmals 1890 veröffentlicht und spielt während des amerikanischen Bürgerkriegs.
Die Geschichte erzählt von einem Konföderierten namens Peyton Farquhar, der zum Tode verurteilt wird, nachdem er versucht hat, eine Brücke der Nordstaaten zu zerstören. Während Farquhar an der Brücke hängt, träumt er von seiner Flucht und seinem verzweifelten Versuch, zu seiner Familie zurückzukehren.
Bierce verwendet in der Geschichte verschiedene literarische Techniken, um den Traum und die Realität zu verwirren. Der Leser wird durch Farquhars Erlebnisse geführt und beginnt zu zweifeln, was real und was Traum ist. Die Geschichte endet damit, dass Farquhar glaubt, entkommen zu sein und zu Hause anzukommen, nur um festzustellen, dass er weiterhin an der Brücke hängt und gestorben ist.
"An Occurrence at Owl Creek Bridge" gilt als eine der berühmtesten Kurzgeschichten der amerikanischen Literatur und ist für seine überraschende Wendung am Ende bekannt. Sie thematisiert die Themen des Krieges, der Todesstrafe und der Illusionen des Geistes. Die Geschichte wurde mehrmals adaptiert, darunter auch als Kurzfilm, der 1962 einen Oscar erhielt.
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